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AAC-Encoding mit Nero

Neros AAC-Encoder stellt die gesamte Palette der Möglichkeiten bereit: sowohl LC- als auch HE-AAC und natürlich Stereo- und 6-Kanal-Unterstützung. Die erzeugten AAC-Dateien sind immer in den MP4-Container verpackt, was später beim Muxen wichtig wird.

Im AAC-Register stellen wir bei Encoding Engine auf Nero Digital - (CLI) und wählen links daneben die passende Anzahl an Output Channels. Dann kümmern wir uns weiter unten um die Details der Konfiguration.

CBR-Encoding H (Bitrate) ist wegen der geringeren Qualität wenig empfehlenswert. Deswegen halten wir uns an den VBR-Modus (Quality). Mit dem Schieberegler darunter stellen wir das Qualitätsninveau ein, dessen interessanter Bereich etwa zwischen 0.16 und 0.3 liegt. Mit der folgenden Tabelle können wir grob abschätzen, welche Bitrate wir abhängig von der Kanalanzahl erwarten dürfen. In diesem Bereich zu bleiben, ist eine gute Idee, denn darunter sinkt die Qualität doch schnell spürbar ab und darüber rechtfertigt die größere Datei den geringen Qualitätszuwachs nicht mehr wirklich.

Nero-Bitraten in kbit/s
Qualität 6-Kanal Stereo
0.16 120 35
0.30 275 80

Das gewünschte AAC-Profil H wählen wir unter Profiles: Low Complexity (LC), High Efficiency (HE) oder High Efficiency mit Parametric Stereo (HEv2). Letzteres ist nur für Stereo-Ton verfügbar und für extrem niedrige Qualitätseinstellungen unter 0.15 gedacht. Ansonsten sollten wir besser die Finger von HEv2 lassen. Mit der Einstellung Automatic wählt der Nero-Encoder das Profil automatisch je nach Qualitätsniveau. Die Grenzwerte (bis 0.15 HEv2 falls Stereo, dann bis 0.30 HE, darüber LC) sind auch durchaus sinnvoll gewählt. Ich würde lediglich LC etwas mehr zutrauen. Ab ca. Qualitätsstufe 0.25 sollten wir es problemlos verwenden können.

Damit ist die Konfiguration abgeschlossen. Wir können also mit einem Klick auf Start Processing das Transcoding starten.